Tulbagh

habt ihr sicher schon mal von gehört 🙂

Ok, wir sind da auch nur drauf gekommen, weil es im tollen ADAC-Reiseführer Südafrika beschrieben war. Hier sollte es den größten noch zusammenhängenden Straßenzug im kapholländische Baustil zu sehen geben. Außerdem hatten wir keine Lust 2 Tage lang von einem Weingut zum nächsten zu ziehen. Statt dessen wollten wir auch was von der Gegend mitnehmen. So bot sich die gut einstündige Fahrt gen Norden dafür an. Unterwegs haben wir in Paarl Station gemacht, um uns das Städtchen ein wenig anzusehen. Vom Paarl-Museum aus hatten wir einen guten Blick an der Kirche vorbei zum Namensgeber des Örtchen. Hoch droben am Kamm des Bergzuges war ein riesiger Granitblock freigelegt. Er soll nach Regen und wenn das Licht günstig einfällt, wie eine riesige Perle wirken. Aber ehrlich gesagt, sind wir recht bald weitergefahren, da der Flair des Ortes mehr als überschaubar war.

Kapholländisches Häuschen (Touristen-Info) mit Perle darüber
Kapholländisches Häuschen (Touristen-Info) mit Perle darüber

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Protestantische Kirche in Paarl und Granitperle rechts oben
Protestantische Kirche in Paarl und Granitperle rechts oben

Nachdem wir Paarl hinter uns gelassen hatten, veränderte sich die Landschaft komplett. Wir fuhren parallel zwischen zwei Bergketten entlang und von einem Bergzug zum anderen und nach vorne über 20-30 Km, zogen sich riesige Getreidefelder hin. Die meisten waren schon abgeerntet und auf den Stoppeln durften sich teilweise Kühe tummeln. Hier scheint eine der Kornkammern Südafrikas zu liegen.

Kornfelder erstrecken sich über dutzende Kilometer
Kornfelder erstrecken sich über dutzende Kilometer
Stroh-Kunst
Stroh-Kunst
Stroh-Kunst II
Stroh-Kunst II

 

 

In Tulbagh haben wir nach kurzer Suche die besagte Straße gefunden, die mit ihren strohgedeckten Häusern im kapholländischen Stil wirklich sehr nett anzusehen ist. Nicht wirklich verstanden haben wir, dass viele davon als Guesthouses fungieren. Wer sich für den Urlaub in diese Einöde begibt, hätten wir gerne gewusst. In der Straße ist ein kleines Cafe, in dem eine junge dunkelhäutige Schönheit aus importierter belgischer Schokolade Pralinen herstellt. Für 3 € gibt es eine große French Press mit Kaffee und einen selbst zusammengestellten Teller mit Pralinen zum kosten. Jetzt ist es eh schon egal, also ran an die Pralinen.

8 Kommentare zu „Tulbagh

  1. Hallo Ihr Lieben,
    Die Bilder mit dem Heuballen sind unglaublich! Macht gerne noch ein paar Wochen Urlaub, euren Blog zu lesen ist immer eine Freude 😉
    LG Babs und Chris

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  2. Hallo ihr beiden: ich hoffe ja doch, dass ihr mir von den leckeren Pralinen was mit genommen habt. Freu mich auf euch, die Zeit ist ja bald vorbei.

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