oder windiges Eck was das Wort im burischem wohl bedeutet. Aber gehen wir noch mal zwei Schritte zurück – wie sind wir hier hingekommen. Los ging es gestern gegen Mittag mit der Bahn. Am Vortag hatte ich noch mit unserer Tochter darüber diskutiert, warum wir relativ früh losfahren. So richtig trauen tue ich der Bahn ja nicht. Und dann kam es genauso, der Zug zuvor war bei uns an der Haltestelle noch pünktlich, aber unserer kam dann glatt 15 Minuten verspätet. In München waren es schon 18 Minuten Verspätung und wir hatten nur 30 Minuten zum Umstieg. Mit dem ganzen Gepäck mussten wir quer durch das Bahnhofsgebäude. Das war durchaus sportlich, hat aber geklappt, weil unsere Sitzplätze sich auch gleich im 2. Waggon befanden. Der ICE war schließlich total pünktlich und kam auch auf die Minute so am Frankfurter Flughafen an. Das war entspannt. Dann haben wir von Eurowings den Baggage Drop Of gesucht. Laut Bordkarte (am Vorabend online besorgt) sollte der hier irgendwo sein. Gefunden haben wir einen bei der Lufthansa. Dort haben sie unser Gepäck aber nicht angenommen. Der Flug hatte zwar eine Lufthansa-Flugnummer soweit sind die Systeme wohl nicht. Hallo Lufthansa, da habt ihr noch etwas Arbeit vor euch! Bei Eurowings eine riesige Schlange, weil nur zwei Check in Schalter auf waren und gleichzeitig dort der Vorabend Check in lief. Stückchen abseits erklärte eine der Servicekräfte einem anderen Pärchen etwas, den habe ich dann auch nach dem DropOff gefragt. Kurzerhand nahm er uns mit an einen Schalter und schwupdiwupp war unser Gepäck eingecheckt. Der DropOff war wohl out of order … aber egal, sehr gutes Service-Verständnis von dem Mann! Der Flug war zwar etwas verspätet abgeflogen aber ansonsten in time.


Der Flughafen Windhoek ist kleiner als ich gedacht hatte und liegt mitten im nirgendwo. Dort haben wir erstmals Ruth, unsere Reiseleiterin kennen gelernt. Auch die anderen zehn Mitglieder der Reisegruppe trafen wir dort erstmals. Eine nette übersichtliche Gruppe. Anschließend ging es zu einem Supermarkt für die erste Versorgung und schließlich zu Joe‘s Bierhaus, eine Institution in Windhoek. Hier hatte ich Gelegenheit erstmals namibisches Wild zu essen. Ein Trio aus Kudu, Springbok und Zebra. Super lecker.



Hinterher sind wir zu unserer ersten Lodge gefahren. Ein Traum, was die Leute in die Ödnis gezaubert haben. Bei einem Spaziergang haben wir von Ruth viel über das Land und seine vielfältige Bevölkerung erfahren. Bei dieser Gelegenheit haben wir uns auch gegenseitig vorgestellt und schließlich einen fantastischen Sonnenuntergang bewundert. Morgen wird es dann Richtung Botsuana weitergehen, in das erste Zeltlager. Kann also sein, das ich mich erst in einigen Tagen wieder melden kann. Bis dann.



Ihr Lieben!
Danke, das ich wieder teilhaben darf! Wunderbare Fotos, tolle Eindrücke, schöner Bericht! Lasst es euch gut gehen und genießt jede Sekunde von einem neuen herrlichen Land!
Bleibt gesund, herzliche Grüße in die Ferne, eure Britta
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