Kapstadt

der heutige Tag war im Wesentlichen nicht soo beeindruckend wie die vorangegangenen. Wir sind heute in Kapstadt selbst geblieben und haben uns die Stadt angesehen. Der Abend und unser Besuch bei Inspiration Africa waren aber super. Per Hop on Hop off haben wir uns erst einmal einen Überblick von Kapstadt verschafft und dabei auch einiges Wissenswertes erfahren. Wir haben den Bus dann auch gleich genutzt, um bei Inspiration Africa vorbeizufahren. Wir wollten unsere kompetente Beraterin Melanie mal persönlich kennenlernen, nachdem wir ihre Chefin Anke ja schon in De Kelders getroffen hatten. Der als Stipvisite geplante Besuch zog sich dann über mehr als eineinhalb Stunden hin, so gut haben wir uns unterhalten. Beim Thema Authentizität insbesondere bei der Küche hatte Manuela dann die Idee (Danke!), wir sollten doch mal ins Gold Restaurant gehen. Küche und Unterhaltungsprogramm würden uns da einiges bieten. Gesagt, getan, Manuela reservierte uns einen Tisch dort und wir verschoben die Reservierung, die wir schon hatten auf morgen.

Wir dürfen dem Team von  www.inspiration-africa.com wirklich ein dickes Lob aussprechen. Sie sind auf jeden Wunsch eingegangen, haben unsere Route mehrfach verändert und haben uns super Reiseunterlagen zusammengestellt. Das war einfach Klasse! Schaut euch mal auf der o. g. website um; wen das südliche Afrika interessiert, wird dort sicher fündig und von Anke und Team kompetent beraten.

Nachdem wir die Beiden dann lange genug vom Arbeiten abgehalten hatten (Sorry Anke, aber das ist sicher unter customer relationship management abzubuchen 😉 ) zogen wir dann per Bus weiter. An der Waterfront blieben wir eine Weile hängen. Zu berichten ist aber nicht viel. Es ist halt eine Meile, die voll auf shoppen und futtern ausgelegt ist. Die Malls sind teilweise so groß, dass bei späteren Ausgrabungen darin bestimmt mal verloren gegangene Touristen gefunden werden. Später sind wir noch ein wenig durch die untere Kloof Street geeiert, bevor wir uns zur vereinbarten Zeit im Gold Restaurant eingefunden haben. Dort ging es ohne Umschweife mit einem Trommelkurs los. Unser Trainer war ziemlich erbarmungslos. Jeden Vertrommler hat er mühelos lokalisiert und dem Dilettanten mit Dinnerentzug gedroht. Je besser es dann klappte, um so mehr zog er das Tempo an. Nach zwanzig Minuten fing ich echt an zu schwitzen! Erst als allen die Hände ordentlich weh taten, war er zufrieden und entließ uns grinsend zum Essen. Das bestand aus mehr als einem Dutzend verschiedener Speisen aus ganz Afrika bzw. malaiisch-indisch inspirierten südafrikanischen Gerichten. Mit der Speisekarte konnten wir erst gar nichts anfangen. Wir wussten nicht was sind Vor- und Hauptspeisen, woraus müssen wir auswählen. Aber es war ganz einfach – wir bekamen alles was da drauf stand! Unterbrochen wurde die Völlerei mehrfach durch die Trommler, die diesmal ihre Girls zum Singen und Tanzen mitbrachten. Die Hauptakteurin zog mich doch glatt aus der Menge und ich durfte mich angemessen unbeholfen neben der temperamentvollen Lady im Trommelstakkato verrenken. Wenigsten habe ich so einige der verschlungenen Kalorien wieder verbraucht. Der stürmische Applaus danach galt sicherlich mehr dem professionellen Tanz der Dame als meinen komödiantischen Einlagen. Nach dreieinhalb Stunden Show und Genuß sind wir schließlich per Uber nach Hause gegondelt. Was übrigens perfekt klappte!

4 Kommentare zu „Kapstadt

  1. Danke nochmals für den Bericht über Kapstadt, mal ganz anders.
    Erholt Euch vom Trommeln und sammelt Kräfte für eine gute und sichere Heimreise, bis bald Inge u. Alfred

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