Am frühen Morgen ist es tatsächlich passiert. Gegen halb fünf wachen wir von einem unheimlichen, tiefen, knarzigen Schrei auf. Als ich die Balkontür öffne wird es erst richtig laut. Unten im Flüßchen streiten sich zwei Hippos um die besten Wasser pflanzen. Die weit aufgerissenen Mäuler leuchten wegen der vor unseren Häusern installierten Strahler hell auf. Die Wucht dieser Laute ist beeindruckend wie einschüchternd zugleich. Wir beobachten eines der Tiere wie es näher heran schwimmt, an einem der Brückenpfeiler markiert, wieder wegtaucht und schließlich auf unserer Uferseite aus dem Wasser kommt und in seiner ganzen Größe zu sehen ist. Faszinierend wie lautlos das Tier im niedrigen Wasser am Ufer entlangmarschiert. Einige Meter weiter an einer großen Schilfgruppe markiert es wieder. Wie ein Minipropeller verteilt der kurze, kräftige Schwanz geräuschvoll den Kot des Tieres. Absolut geräuschlos gleitet der Riese wieder in das dunkle Wasser und verschwindet flussabwärts. Wow, was für ein Erlebnis. Die unheimliche Kraft der Rufe schwingt immer noch in uns nach als wir wieder einschlafen. Erst jetzt realisiere ich in der Aufregung vergessen zu haben Bilder zu schießen.
Cool…..oh wie ich euch beneide….wow
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Das Markieren der Hippos haben wir auch beobachtet, allerdings von insgesamt ca. 50 Tieren. Da kann man sich dann vorstellen, dass man nicht gerne in das Wasser gehen würde 🙂
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