sind Teil des Blyde River Canyons und nochmal ein Stück nördlicher als wir gestern schon waren. Um das zu schaffen, haben wir alles Sehenswerte von gestern rechts liegen gelassen und sind schnurstracks durch die riesigen Waldgebiete gefahren. Wieder machten wir uns Gedanken, wieviel von dieser Naturausbeutung wohl bei den Einheimischen ankommt. Die abgeholzten und wieder aufgeforsteten Flächen sind gigantisch. Ab und an sehen wir einige Einheimische, die darin arbeiten. Teils beim Fällen und Abräumen, teils beim präparieren der Bäume. Bei den Kiefern fällt nämlich auf, dass sie unten entastet werden, ungefähr 2-3 Meter hoch werden die Stämme glattgeschnitten. Warum, wissen wir nicht.
Gut eineinhalb Stunden später haben wir es fast geschafft. Der erste View Point ist erreicht, fast wäre ich daran vorbei gefahren. So unscheinbar ist er ausgeschildert. Wieder einmal hat uns Here we go zuverlässig ans Ziel geführt. Daheim hatte ich nämlich festgestellt, dass die Karten für SA vorhanden, downloadbar und offline verwendtbar sind. Selbst Sehenswertes ist darin enthalten. Gute Sache! Unterwegs hierher hatten wir schon die größten Befürchtungen heute tatsächlich nichts zu sehen. Gestern hatte es ja leicht geregnet und für heute war mehr Regen angekündigt. Bei Graskop steckten wir in Nebel, der uns nur noch fünf Meter weit sehen ließ. Aber als wir den nächsten Hügel hinter uns gelassen hatten, wurde die Sicht plötzlich besser. Hoffnung keimte auf. Schon von diesem vorgelagerten Aussichtspunkt war der Blick großartig. Was so ein kleiner Fluss fertig bringt! Ok, mag sein, daß er vor ein paar Tagen noch deutlich mächtiger war, aber heute wirkt er von hier oben wie ein Rinnsal. Inzwischen hängen die Wolken wieder bedrohlich dunkel über uns und sorgen für eine fast mystische Stimmung. Würde mich nicht wundern auf den Bergen gleich Gandalf und einige Orks zu entdecken.
Wir reißen uns los, weil wir vermuten etwas weiter nördlich noch tolleres zu sehen. Weit ist es nicht mehr. 10 Minuten später stehen wir an einem Tor, an dem ein kleiner Betrag von 20 Rand/Person kassiert wird. Nochmals 2 Km weiter erreichen wir einen Parkplatz. Allein an der Zahl der Souvenirverkäuferinnen ist die Bedeutung ersichtlich. Und wir werden nicht enttäuscht. Die Ausblicke sind einfach großartig, wir genießen es in vollen Zügen, streifen am kompletten Rand entlang von dem aus man etwas sehen kann. Selbst als wir wieder am Auto sind, gehen wir nochmals los, weil uns inzwischen sogar die Sonne etwas lacht. Es reisst deutlich auf und wir bekommen etwas besseres Licht für Fotos. Die hier eingefügten sind leider wieder nur vom Handy, weil sich der Datentransfer Kamera – iPad einfach nicht normalisieren lässt. Spätestens in ein paar Tagen kann ich da aber noch was nachliefern – versprochen.
Auf dem Rückweg waren wir noch am Lisbon Fall
und in Pilgrims Rest, einem alten Goldgräberort, der noch sehr altertümlich wirkt. Dieses Orstbild wird touristisch nach Kräften ausgebeutet. Jedes Haus ein Andenkenladen, Restaurant oder „historisches Museum“. Na ja! Aber für die Damen hier ein paar nette Tischdecken.
Unglaublich schöne Bilder 👍
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Sind ja auch von Traudl!
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Hallo Ihr Zwei, wir freuen uns daß Ihr SA erreicht habt und schon so viele schöne Eindrücke sammeln konntet, tolle
Beschreibung und Eindrücke ,lb.Grüsse Inge u. Alfred
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Einfach nur schön. Diese abgeholzten und wieder aufgeforsteten Wälder haben wir in dieser Gegend auch gesehen. Und die bergige Landschaft mit den Tree Rondaweels kommen mir auch so bekannt vor 😉
Schießt weiterhin so schöne Bilder, aber nicht auf die Tiere :,-D
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